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Vor genau einer Woche überkam mich auf einmal die Lust, meinen Kleiderschrank mal wieder auszumisten und dadurch gewann ich zu meiner Freude wieder mehr Platz für Neues. Das war allerdings auch die einzige Freude, denn dieses Mal trennte ich mich schweren Herzens von einigen Teilen und das kam bei mir bisher so gut wie gar nicht vor. Warum mir das Aussortieren dieses Mal eher schwer fiel, erzähle ich Euch noch.
Regelmäßiges Aussortieren fühlt sich für mich gut und auch befreiend an
Schon einige Male erzählte ich Euch, dass ich viele Kleidungsstücke meist dann aussortiere, wenn ich sie über eine Saison lang nicht getragen habe. Bereits im Jahre 2013 schrieb ich in meinem Blogpost Eure Fragen – meine Antworten, dass Kleidungsstücke aussortiert werden, wenn sie mir nicht mehr gefallen. Ich mag es einfach nicht, wenn sich Teile in meinem Kleiderschrank befinden, die nicht mehr meinen Geschmack treffen. Ich kenne mich nur allzu gut und weiß, dass ich bestimmte Teile nicht mehr anziehen werde. Diese Sachen werden dann ganz rigoros aussortiert und in den Second Hand Laden gegeben. Was dort nicht verkauft wird, spende ich dann einem Frauenhaus.
Ich weiß, dass es einigen Frauen schwer fällt, sich von gut erhaltenen Stücken zu trennen. Für mich hingegen fühlt sich das Aussortieren gut und sogar befreiend an. So befinden sich danach nur Teile im Kleiderschrank, die mir gefallen und daran kann ich mich jeden Tag erfreuen, wenn ich die Schranktüren öffne. Es gibt aber auch bei mir Kleidungsstücke oder Accessoires, die ich aktuell nicht trage, bei denen ich mir aber recht sicher bin, dass sie irgendwann mal wieder zum Einsatz kommen werden. Dann behalte ich sie natürlich, so wie zum Beispiel meine schwarze Schlaghose, die ich nach Jahren wieder für mich entdeckte.
Liegt das Aussortieren an klassischen Fehlkäufen?
Ob das Aussortieren an klassischen Fehlkäufen liegt, kann ich ganz klar verneinen. Früher ist mir gerne mal der eine oder andere Fehlkauf unterlaufen. Das ist allerdings schon lange nicht mehr der Fall. Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an meinen Beitrag Spontankäufe wollen gut überlegt sein. In dem Blogpost erzählte ich Euch nämlich, dass ich, bevor ich mir ein neues Teil kaufe, vorher überlege, zu welchen Teilen mein neues Kleidungsstück passen würde. Innerhalb von Sekunden fallen mir meistens mehrere Kombinationen ein. Wenn mir allerdings keine Kombi einfällt, lege ich das Kleidungsstück wieder zurück oder bestelle es erst gar nicht. Es ist jedoch bei mir so, dass sich im Laufe der Zeit, das kann auch schon im Laufe einiger Monate sein, mein Geschmack ändert. Während ich eine Zeit lang bestimmte Teile rauf und runter trug, kann es passieren, dass mir auf einmal die Farbe, der Schnitt … nicht mehr zusagen. Dann verschwindet das Teil aus meinen Schrank.
Mir sind viele Kleidungsstücke zu groß geworden
Und nun komme ich auf meine Aussage zurück, dass ich mich dieses Mal schweren Herzens von einigen Teilen trennte. Mir sind viele Kleidungsstücke zu groß geworden. Wie Ihr wisst, habe ich im letzten Jahr einige Kilo abgenommen. Darüber berichtete ich Euch in meinen Beiträgen Gewichtszunahme ab 50 – Liegt es an den Wechseljahren? und Stoffwechsel angekurbelt – Ich kann wieder mehr essen. Mehrere Pullover und Sweatshirts, die leger geschnitten sind, sehen nun leider viel zu weit aus. Man erkennt einfach, dass es nicht ein bewusst gewählter Oversize-Schnitt ist, sondern dass die Oberteile einfach nur noch unvorteilhaft weit aussehen. Auch ein paar Röcke saßen zu weit. Einige der zu groß gewordenen Kleidungsstücke hatte ich nur ein paar Mal getragen. Und sie gefielen mir von den Farben und vom Design her immer noch, wenn sie nur nicht dermaßen weit wären …
Ich fand es wirklich schade, dass sie mir nicht mehr passten. Natürlich freue ich mich, dass ich abgenommen habe und ich möchte die Teile erst gar nicht behalten für den Fall, dass ich wieder zunehme. Denn zunehmen möchte ich verständlicherweise nicht und bin deshalb so froh, schon seit Monaten mein Gewicht zu halten. Also packte ich meine aussortierten Teile letzten Dienstag ein und brachte sie zum Second Hand Laden. Wenn andere sich daran erfreuen und ich dafür auch noch ein wenig Geld bekomme, ist das doch eine feine Sache. Außerdem habe ich so wieder Platz in meinem Kleiderschrank für neue Teile ;-).
Ihr Lieben, ich wünsche Euch einen schönen Dienstagabend. Auf uns wartet nun eine spannende Netflix Serie.
Rollkragenpullover Takko – Mantel Witt Weiden – Rock Esprit – Ohrring INAstyle – Kette Christ –
Gürtel Luca Kayz – Brille eyes + more – Fransentasche Deerberg – Stiefel Gabor
20 Kommentare
Guten Morgen liebe Ari,
Ausmisten tut immer gut, egal ob der Kleiderschrank oder die Bastelschublade oder vielleicht auch der Schrank mit den vielen Windlichtern.
Meistens probiere ich für jedes gekaufte Teil ein altes aus dem Schrank zu nehmen und zu spenden, verkaufen etc.
Das gelingt meistens ganz gut.
Und von manchen Dingen trennt man sich einfach ungern, ich weiß auch nicht immer warum.
Dir einen guten Start in den Tag, lieben Gruß
Nicole
Hab ganz lieben Dank :-). Stimmt, es tut generell gut, auszumisten. Ich finde es eine gute Idee, beim Kauf eines neuen Teils ein älteres Teil aus dem Schrank zu nehmen. Und wenn es noch gut erhalten ist, kann man es ja prima verkaufen oder auch spenden. Ich sehe schon, wir verstehen uns. Ja, natürlich trenne auch ich mich von manchen Dingen eher ungern. Auch meistens dann, wenn damit persönliche, schöne Erinnerungen verbunden sind. Ich denke, das geht vielen so.
LG
Ari
Du machst das total richtig.ein überfüllter Schrank mit Klamotten die nicht getragen werden ist wirklich unschön.Du bringst mich auf die Idee mal wieder auszumisten.Dein Outfit ist der Hammer!Der Rock mit dem gelben Rolli schaut mega aus.Katja
Ich freue mich über Deine liebevollen Worte :-). Du sagst es, ein überfüllter Schrank mit Teilen, die nicht mehr angezogen werden, ist einfach nicht schön. Es tut so gut, wenn man den Schrank wieder auf Vordermann gebracht hat. Danke auch für Dein liebes Kompliment zu meinem Outfit.
LG
Ari
Oh ja klar ist das immer schön, ein befreiendes Gefühl wenn frisch aussortiert ist. Toll dass Du es angepackt hast. Ich werde wohl demnächst Taschen aussortieren, huch hab ich das wirklich geschrieben?!
Ich trenne mich von Kleidung etc. einfach schwerer als von anderen Dingen.
Der gelbe Rolli steht Dir sehr gut.
Liebe Grüße Tina
Ich danke Dir ganz herzlich für Deinen lieben Kommentar :-). Du sagst es ganz treffend, es ist ein befreiendes Gefühl, wenn man einiges frisch aussortiert hat. Ich bin auch richtig froh, es angegangen zu sein. Also nun haben wir es Schwarz auf Weiß, dass Du demnächst wohl Taschen aussortieren wirst. Da bin ich wirklich mal gespannt ;-). Ich habe mir eine neue Lederhandtasche zugelegt und dafür eine Kunstledertasche wieder aussortiert.
LG
Ari
Liebe Ari, meistens gebietet es die Not, den Schrank von Teilen zu erleichtern. Ich kann es überhaupt nicht leiden, in einem übervollen Schrank nach Sachen herumsuchen zu müssen.Du hast klare Prinzipien, die Dir dabei helfen. Und ich finde sie auch richtig. Meistens vermisst man Sachen, die seit ein, zwei Jahren nicht mehr getragen wurden (aus welchen Gründen auch immer), eh nicht. Trotzdem muss ich mich immer wieder selbst überreden,Teile zu entsorgen. Wie man manchmal einen Fehlkauf tätigt, kann auch ein Ab- oder Weggeben eines Teiles ein falscher Entschluss gewesen sein. Aber generell würde ich Dir zustimmen, dass man sich nach einer Aufräumaktion regelrecht befreit fühlt. In den allermeisten Fällen habe ich wenigstens es nicht bereut. Und es kommen ja immer wieder neue schöne Teile dazu, an denen man sch erfreuen kann. So hat mich auch Dein Outfit heute erfreut. Mit dem kuscheligen Rolli zeigst Du noch einmal, wie ideal er in die Winterzeit passt und mit dem Rock triffst Du meinen Geschmack. Der Mantel passt farblich und in der Länge super. Mit den Accessoires gelingt es Dir, den insgesamt schnörkellosen und nicht auftragenden Look entscheidend aufzuwerten. Das gefällt mir besonders. Toll gemacht.
Ganz herzliche Grüße an Dich
Felicitas
Danke Du Liebe :-). Ich verstehe Dich nur allzu gut, dass Du es überhaupt nicht magst, in einem übervollen Schrank nach Sachen herumsuchen zu müssen. Oh ja, ich habe da wirklich klare Prinzipien. Mir fällt es nicht schwer, bestimmte Kleidungsstücke, Accessoires … wegzugeben. Natürlich ist es auch bei mir schon mal vorgekommen, dass mir auf einmal ein Teil wieder einfiel und dann wurde mir kurz darauf bewusst, dass ich es gar nicht mehr besitze ;-). Mir tut eine Aufräumaktion auf jeden Fall sehr gut und ich fühle mich danach richtig befreit. Es ist einfach toll, den Kleiderschrank wieder auf Vordermann gebracht zu haben. Wie Du es ganz richtig sagst, es kommen auch wieder neue schöne Teile dazu. Über Deine lieben Worte zu meinem Look freue ich mich sehr. Ich habe es mir schon gedacht, dass der Rock Deinen Geschmack trifft. Vor ein paar Monaten erstand ich ihn im Sale. Da der Stoff etwas dicker ausfällt, lässt er sich nun im Winter gut tragen. Wie lieb von Dir, dass ich mit dem Rolli zeige, wie ideal er in die Winterzeit passt. Und natürlich bemerkst Du auch wieder meine Accessoires :-).
LG
Ari
Meine liebe Ari Sie inspirieren mich nicht nur in der Mode sondern auch mit Ihren wunderbaren Ansichten. Es verändern sich über die Jahre die Formen und Schnitte. Es bringt somit nichts Kleidung für alle Ewigkeit aufzubewahren. Das ist meine Meinung dazu. So wie Sie sortiere ich Kleidung, Tücher und sogar Schuhe aus und fühle mich wie Sie es sagen befreit. Leider gibt es in meiner Nähe kein Second Hand Geschäft. Ich bringe alles zum Altkleidercontainer. Jede Weitergabe von Kleidung, ob per Second Hand oder als Spende ist nachhaltig.
Der stilvolle Rock in Kombination mit dem Rollkragenpullover kleidet Sie zauberhaft. Ihr Outfit ist wieder pure Inspiration für mich. Dafür danke ich Ihnen. Machen Sie weiter so.
Viele Grüße
Ihre Susanne
Das finde ich so lieb von Ihnen :-). Über Ihre warmherzigen Worte freue ich mich sehr. Ich sehe es auch so wie Sie, dass sich über die Jahre die Formen und Schnitte verändern. Und mit der Zeit verändert sich bei mir auch einfach der Geschmack. Wie schön, dass Sie so wie ich die Sachen aussortieren. Schuhe gebe ich auch in den Second Hand Laden, wenn sie mir nicht mehr gefallen. Richtig, jede Form der Weitergabe von Kleidung ist definitiv nachhaltig. Ich freue mich auch über Ihre lieben Worte zu meinem Look und dass ich Sie wieder inspiriere. Ich gebe mir auf jeden Fall große Mühe, so wie bisher weiterzumachen.
LG
Ari
Liebe Ari, ausmisten fällt mir nicht schwer, vielleicht weil ich schon so lange auf kleinem Raum wohne, dass ich es einfach gewohnt bin. ich fühle mich einfach unwohl, wenn der Schrank zu voll wird. Deshalb verstaue ich auch noch saisonal, aber trotzdem, grade in den Übergangszeiten quillt der Schrank manchmal doch über. Also ist Ausräumen angesagt!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Maren
Hab ganz lieben Dank :-). Ich kann es mir bei Dir gut vorstellen, dass Dir das Ausmisten nicht schwer fällt. Mir geht es genauso wie Dir, bei einem zu vollem Schrank fühle ich mich einfach unwohl. Da ist ein regelmäßiges Aussortieren wirklich eine gute Entscheidung. Wenn Du Deine Garderobe saisonal einräumst, fällt Dir bestimmt beim Umräumen schon das eine oder andere Teil auf, das Du dann doch nicht mehr benötigst.
LG
Ari
ich verstehe diesen ganzen ausmisten-hype einfach nicht.
wenn mir meine klamotten beim anschaffen gefallen haben, dann tun sie das auch 10 jahre später noch…..
andererseits würde ich deine ganze fast fashion nichtmal mit der kneifzange anfassen, geschweige denn tragen.
Es ist erschreckend wie boshaft Sie doch sind. Was stimmt mit Ihnen nicht? Ich könnte mich jetzt auch über Sie auslassen aber das lasse ich lieber. Ihre Fotos sind aussagekräftig genug. Jede modebewusste Frau wird sich nämlich ihren Teil denken, wenn Sie sich Ihre Blogfotos ansieht. Ich würde Ihre Kleidung nicht mit der Kneifzange anfassen.
Meine liebe Ari, ich bin über die Boshaftigkeit dieser dubiosen Dame erschüttert. Bitte bleiben Sie so wie Sie sind. Sie inspirieren mich täglich mit Ihren zauberhaften Outfits und dafür kann ich Ihnen nicht oft genug danken.
Machen Sie weiter so. Ihr großer Erfolg spricht für sich. Ihre treuen Leser stehen hinter Ihnen.
Viele Grüße
Ihre Susanne
Ich lach mich schlapp.Ari hast du mal den Link aufgerufen?Wo kommt die denn her?Echt schräg was sich im Internet tummelt.Katja
@ Bahnwärterin
Danke für Deinen kritischen und inspirierenden Kommentar. Du hast mich nämlich auf die Idee gebracht, darüber einen gesonderten Blogpost zu veröffentlichen.
LG
Ari
Ich versuche wirklich nur Sachen wegzugeben, die noch gut sind. Meist schicke ich an die „Deutsche Kleiderspende“. Ich hoffe, dass sich dort jemand findet, dem meine Sachen passen.
Letztens hat mir ein Mitarbeiter auf dem Wertstoffhof erzählt, dass ca. 90% aus dem Kleiderspenden-Container wieder zurück kommen. Für den Sperrmüll. Ich habe leider keine gängige Figur und Größe, ich kenn niemand, dem meine Sachen passen würden.
Da heißt es dann schon überlegt einkaufen, vor allem, wenn man mit dem Wegwerfen Probleme hat.
BG Sunny
Hab ganz lieben Dank :-). Wie schade, dass ein Großteil aus dem Kleiderspenden-Container zurückkommt. Das ist natürlich nicht Sinn einer Kleiderspende. Was ich nicht verkaufe, wird einem Frauenhaus gespendet. Da weiß ich auch, dass meine Sachen dort direkt ankommen und getragen werden. Bei Deiner Größe ist es bestimmt schwieriger, Personen zu finden, denen Deine Sachen passen.
LG
Ari
Das Gefühl kenne ich nur zu gut liebe Ari. Nicht lang schnacken ist ja eh das Prinzip bei uns im Norden, nicht wahr? Mir fällt es nicht schwer, mich von Sachen zu trennen, die nicht mehr passen und die ich absolut nicht mehr anziehe. Mein Kleiderschrank ist trotzdem noch voll genug. In diesem Jahr habe ich mir fest vorgenommen, nicht viel nachzukaufen. Zurzeit bin ich mit meiner vorhandenen Kleidung sehr zufrieden. Ich bin immer froh, wenn ich mein Gewicht halte und die Sachen lange passen.
Eine schicke Kombi trägst Du. Der gelbe Pulli gefällt mir richtig gut an Dir.
Liebe Grüße Sabine
Tolle Tipps, danke für den Beitrag. Auch ich habe festgestellt, dass der halbe Kleiderschrank mit Klamotten verstopft ist, die ich nicht mehr trage.
Liebe Grüße
Claudia