Mein Leben mit Migräne

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Mein Leben mit Migräne kann manchmal recht schmerzhaft sein.  Zum Glück bin ich ein positiv eingestellter Mensch und vergesse die Migräne-Attacke, sobald es mir danach wieder besser geht.  Und wenn ich ehrlich bin, hoffe ich dann jedes Mal insgeheim, dass ich nie wieder so eine schmerzhafte Attacke bekomme.

Mit meinem Ü40 Mode & Lifestyle Blog möchte ich Euch positiv unterhalten

Es kam bei meinem Ü40 Mode & Lifestyle Blog in den letzten Jahren äußerst selten vor, dass ich mal einen eher kritischen oder nachdenklichen  Artikel veröffentlicht habe, wie zum Beispiel unter diesen Links: Virtuelles oder reales Leben? –  Danke für Euer Mitgefühl –  Gutmütigkeit wird ausgenutzt –  Warum ich als Ü40 Mode Bloggerin nicht alle Einladungen annehme und bewusst Events meide – Erblich bedingter Haarausfall.

Es gibt Bloggerinnnen, die sprechen in ihrem Blog des öfteren kritische Themen an. Das finde ich auch völlig in Ordnung. Ich hingegen möchte überwiegend nur Positives veröffentlichen, möchte Euch den Alltag mit meinen Looks verschönern, Euch inspirieren und einfach nur unterhalten. Mode ist nichts Tiefgründiges. Aber es ist ein wunderschönes Hobby, sich modisch zu kleinen und dabei viel Freude zu haben. Diese Freude möchte ich an Euch weitergeben. Jeder hat bestimmt auch Sorgen im Leben, und nicht alles verläuft positiv. Davon möchte ich Euch einfach ein bisschen ablenken. Allerdings rückt die Mode heute ausnahmsweise mal in den Hintergrund, weil ich Euch ein wenig zu meiner Migräne erzählen möchte. Schließlich kam es sehr selten vor, vielleicht sogar gar nicht, dass ich über eine Woche lang mal nichts gepostet habe.

Erste Migräne-Attacke als Teenager

Meine erste Migräne-Attacke bekam ich schon als Teenager. Ich kann mich noch allzu gut daran erinnern, weil ich damals überhaupt nicht wusste, was los war. Es hämmerte brutal in meinem Kopf, ich bekam ein Flimmern vor den Augen, so dass ich gar nicht mehr klar sehen konnte. Dann legte ich mich ins Bett und wachte Stunden später wieder ohne Kopfschmerzen auf. So einfach funktioniert es heute leider nicht mehr.

Wochenend-Migräne in Griff bekommen

Mit Anfang Zwanzig wachte ich Samstagmorgen oft mit starken Kopfschmerzen auf. Nur zur Klarstellung, am Abend vorher hatte ich keinen Alkohol getrunken ;-). Der Traum eines Mannes, wenn man frisch verliebt ist: Die Frau hat am Wochenende Migräne! Ich muss jetzt selber schmunzeln, aber der besagte Mann ist inzwischen mein Ehemann und hält das tapfer aus ;-). Es hat ein paar Jahre gedauert, bis mir bewusst wurde, dass die Wochenend-Migräne durchs längere Schlafen entstand. Also stellte ich mir dann fürs Wochenende den Wecker, um früh aufzustehen und der Migräne quasi aus dem Weg zu gehen. Das funktionierte über Jahre auch richtig gut. Auch heute noch stehe ich an meinen freien Tagen sehr früh auf. Allerdings weckt mich inzwischen meine innere Uhr. Dafür brauche ich keinen Wecker mehr. Um keine Migräne zu bekommen, stehe ich gerne früh auf.

Während meiner Schwangerschaft keine Migräne

Während meiner Schwangerschaft hatte ich keine Migräne. Was war das für eine herrliche Zeit. Die Schwangerschaft habe ich eh sehr genossen. Es müsste einfach eine Pille mit den Schwangerschaftshormonen geben. Dann wäre ich frei von Migräne! Hm, die andere Variante wäre noch gewesen, ständig schwanger zu sein. Aber das wollte ich dann doch nicht.

Stress, Wetterwechsel, Hormone, Verspannungen … können eine Migräne-Attacke auslösen

Stress, Wetter, Hormone, Verspannungen … können eine Migräne-Attacke auslösen. Die Betonung liegt hier auf KÖNNEN. Im Grunde ist nicht wirklich ein roter Faden erkennbar. Mal kann es bei mir stressig zugehen, und die Kopfschmerzen bleiben fern. An anderen stressigen Tagen hingegen kann es passieren, dass ich Kopfschmerzen bekomme. Hormonell bedingt ist auch eine Migräne-Attacke möglich. Wetterfühlig bin ich zudem auch noch. Meist, wenn die Temperaturen stark ansteigen. Dann macht sich mein Kopf manchmal schon 1 – 2 Tage früher bemerkbar. Aber das ist auch nicht jedes Mal der Fall. Ebenfalls führen Verspannungen im Nacken oftmals zu einer Migräne-Attacke. Das mag auch daran liegen, dass es sich bei mir meistens um eine Verspannungsmigräne handelt.

Manchmal hilft ein Kaffee, eine Schmerztablette oder ein wenig Schlaf

Sobald sich der Migräne-Anfall bemerkbar macht, hilft manchmal ein Becher Kaffee oder ein wenig Schlaf, sofern sich die Gelegenheit bietet, sich hinzulegen. Im Büro kann ich  ja schlecht eine Runde schlummern ;-).  Wenn die Kopfschmerzen schon etwas stärker sind, kann auch eine Schmerztablette gegen Migräne helfen. Es kann sein, dass die Kopfschmerzen dann verschwinden. Aber ganz ehrlich, auch hier ist kein roter Faden erkennbar. Wenn die Verspannungen im Nacken beginnen, weiß ich schon Bescheid, dass sich eine Migräne-Attacke ankündigt. Oftmals zieht es nur in eine Richtung, dann dehne ich dagegen. Aber auch das kann helfen oder das Gegenteil bewirken. Meine Physiotherapeutin gab mir den Rat, mit dem Dehnen nicht zu übertreiben. Das könne nämlich dazu führen, dass sich die Muskulatur dann noch mehr zusammenzieht. Und ganz ehrlich, ich kann es überhaupt nicht einschätzen, ob ich nun zu viel oder zu wenig dehne. Mein Kopf reagiert darauf jedes Mal ganz unterschiedlich.

Migräne führte dieses Mal zu einer unangenehmen Schmerz-Attacke

Oftmals bleibt die Migräne 1 – 3 Tage bei mir. Es kann allerdings auch mal sein, dass sie eine richtige Schmerz-Attacke auslöst. Und das war dieses Mal leider der Fall. Die Migräne zog sich trotz Schmerztabletten über 1 1/2 Wochen hin. So etwas braucht kein Mensch. Hinzu kam, dass sie eine Schmerz-Attacke auslöste. Die Schmerzen zogen sich vom Kopf, Nacken über den Rücken. Auch die Arme waren betroffen, so dass sogar die Finger bei jeder Bewegung schmerzten. Ich fühle mich derzeit auch noch etwas schwach und wackelig, als hätte ich einen grippalen Infekt gehabt. Daher werde erst einmal alles ruhig angehen lassen.

Termin bei einem Neurologen vereinbart

So, nun bricht der letzte Absatz zu meiner ungeliebten Migräne an. Und dann ist erst einmal Schluss mit der Jammerei. Ich war so vernünftig und habe nun einen Termin bei einem Neurologen vereinbart, der sich auf Kopfschmerzen spezialisiert hat. Der Termin fällt zwar erst im April an, aber nach so vielen Jahren kommt es nun auch nicht auf die paar Wochen an. Falls es Euch interessiert, ich verlinke hier noch einen Fachartikel der Schmerzklinik Kiel, dem ich aus eigener Erfahrung in vollem Umfang zustimmen kann:  Was man Menschen mit Migräne nicht sagen sollte …

Im nächsten Blogpost geht es wieder fröhlicher zu. Ich zeige ich Euch dann diesen Look ohne Lederjacke. Ihr Lieben, einen wunderschönen Montag wünsche ich Euch.

Lederjacke Tchibo – Sweatshirt Hailys – Minirock My Own Adler – Clutch Fritzi aus Preußen –

Schiffermütze Asos – Stiefel mint&berry