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Eventuell ist dem einen oder anderen aufgefallen, dass meine Haare ein wenig an Volumen verloren haben. Vielleicht konnte ich es aber auch noch ganz gut durch meine leichten Naturwellen kaschieren. Ich selber fühle und sehe es auf jeden Fall, dass ich sehr viele Haare verloren habe. In diesem Jahr litt ich 5 Monate lang an starkem Haarausfall. Viele Frauen sprechen ungern über ihren Haarverlust. Für mich ist es kein Tabuthema. Ich gehe im Freundes- Bekannten- und Kollegenkreis ganz
offen damit um. Bevor ich gleich mehr über meinen Haarverlust erzähle, greife ich schon mal das Ergebnis der ärztlichen Untersuchung vorweg: Am Freitag wurde bei mir erblich bedingter Haarausfall diagnostiziert. Man nennt es auch androgenetische Alopezie, anlagebedingter oder genetisch bedingter Haarausfall.
offen damit um. Bevor ich gleich mehr über meinen Haarverlust erzähle, greife ich schon mal das Ergebnis der ärztlichen Untersuchung vorweg: Am Freitag wurde bei mir erblich bedingter Haarausfall diagnostiziert. Man nennt es auch androgenetische Alopezie, anlagebedingter oder genetisch bedingter Haarausfall.
Nun fange ich aber erst einmal von vorne an. Vor über 2 Jahren stellte ich fest, dass sich beim Haare waschen vermehrt Haare im Sieb befanden. Im Sommer 2017 gab es schon mal eine wochenlange Phase, in der ich beim
Waschen, Haare kämmen … enorm viele Haare verlor. Als die Phase vorüber ging, war ich zunächst beruhigt. Dennoch umgab mich das Gefühl, dass mein Haarverlust doch mehr geworden ist als die Jahre zuvor. Aber irgendwie verdrängte ich das ungute Gefühl. Ich wollte mir doch schließlich nichts einbilden. Außerdem geht man doch nicht wegen so ein paar Haaren gleich zum Arzt. Im Internet las ich zudem, dass ein täglicher Verlust von bis zu 100 Haaren völlig normal ist. Sicherheitshalber zählte ich meine Haare erst gar nicht.
Waschen, Haare kämmen … enorm viele Haare verlor. Als die Phase vorüber ging, war ich zunächst beruhigt. Dennoch umgab mich das Gefühl, dass mein Haarverlust doch mehr geworden ist als die Jahre zuvor. Aber irgendwie verdrängte ich das ungute Gefühl. Ich wollte mir doch schließlich nichts einbilden. Außerdem geht man doch nicht wegen so ein paar Haaren gleich zum Arzt. Im Internet las ich zudem, dass ein täglicher Verlust von bis zu 100 Haaren völlig normal ist. Sicherheitshalber zählte ich meine Haare erst gar nicht.
Im Frühling diesen Jahres wurde mein Haarverlust jedoch immer mehr. Ach, meine Haare sind doch nun etwas länger. Wahrscheinlich sieht dadurch auch die Haarmenge umfangreicher aus, redete ich mir ein. Allerdings brauchte ich mit den Fingern nur durch die Haare zu streichen und hatte schon wieder eine Menge Haare in der Hand. Dann machte ich mir mal die Mühe, nach der Haarwäsche meine Haare im Sieb zu zählen. Bei 410 Haaren hörte ich auf zu zählen … Ganz ehrlich, ich war doch geschockt und vereinbarte sogleich einen Termin bei einem Hautarzt in meiner Nähe.
Es wurde mir im Sommer Blut abgekommen und was ich Euch jetzt erzähle, ist kein Scherz: Der Arzt meinte folgendes zu mir: „Die Blutwerte sind für Ihr Alter in Ordnung. Natürlich haben Sie nicht mehr die Werte wie eine 18jährige. Dass die Haare im Laufe der Jahre dünner und weniger werden, ist ganz normal. Sehen Sie sich mal die Omis mit ihren dünnen Haaren an.“
So, das saß. Innerlich dachte ich nur, was für ein Idiot. Aber ich blieb natürlich höflich. Ganz ehrlich, mir fehlten auch die passenden Worte nach seiner Aussage.
Als ich mich einige Tage später mit einer Freundin über meinen Haarverlust unterhielt, gab sie mir den Tipp einer Arztpraxis in der Hamburger Innenstadt, die sich auf Haarausfall spezialisiert hat. Dort war meine Freundin vor rund 10 Jahren Patientin, als sie unter starkem Haarausfall litt. Ihr konnte man damals gut helfen.
Also vereinbarte ich einen Termin in der Hamburger Praxis. Man klärte mich vorher auf, dass die Gespräche, Untersuchungen … nicht von der Kasse übernommen werden, sondern Privatleistungen sind. Das wusste ich schon von meiner Freundin. Das Geld bezahle ich gerne, wenn ich mich bei der Ärztin gut aufgehoben und versorgt fühle.
Von meinem ersten Besuch bei der Hautärztin war ich so positiv überrascht, so dass gleich ein gutes Gefühl hatte. Die Ärztin nahm sich viel Zeit für mich. Dann empfahl sie mir eine Tinktur für die Kopfhaut, die der Arzt in der Praxis vor einigen Jahren selbst zusammengestellt hatte. Bei vielen Patienten hat diese Tinktur geholfen. Sollte festgestellt werden, dass ich unter genetisch bedingtem Haarausfall leide, wird angeraten, die Tinktur ein Leben lang anzuwenden. Ich solle sie 1x täglich auf die obere Kopfhaut auftragen und gründlich einmassieren. Des Weiteren empfahl sie mir Regaine. Dieses Mittel solle ich auch 1x täglich anwenden. Blut nahm mir die Hautärztin mir an dem Tag auch gleich ab.
Ein paar Wochen später wurden 2 kleine Stellen (1 Cent-Größe) unter meinem Deckhaar abrasiert. Eine Stelle am Oberkopf und eine am Hinterkopf. 3 Tage danach wurde an diesen Stellen die Haardichte geprüft. Zudem machte die Arzthelferin Fotos von beiden Stellen.
Die gute Nachricht: Der Haarausfall konnte nach 5 Monaten durch die Präparate gestoppt werden. Ich dachte natürlich, dass nun wieder alles gut sei und das Haar wieder nachwachsen wird. Ganz so ist es aber leider nicht. Manchmal bin ich ziemlich naiv.
Am Freitag erklärte mir die Hautärztin, dass bei mir erblich bedingter Haarausfall vorliegt. Bei genetisch bedingtem Haarausfall ist es üblich, dass nur der obere Teil vom Kopf (wie bei den Männern) betroffen ist. Auf den Fotos konnte man die Dichte auch ganz deutlich erkennen. Im hinteren Teil meines Kopfes, weiter unten, war die Haardichte gut. Im oberen Bereich sind mehrere Flächen nicht mehr bewachsen, die man bei der Vergrößerung deutlich erkennen konnte. Ein einigen Stellen wächst weitaus dünneres Haar heraus. Und genauso sieht der erblich bedingte Haarausfall aus. Nicht nur, dass Haare im Übermaß ausfallen, viele der nachwachsenden Haare sind dünner und irgendwann wächst an einigen Stellen gar kein Haar bzw. nur noch Flaumhaar nach.
Auf meine Nachfrage, ob Schmerztabletten, die ich häufiger einnehmen muss, zum Haarausfall beitragen, verneinte die Ärztin. Auch das Färben der Haare hat nichts mit dem erblich bedingten Haarausfall zu tun.
Natürlich bin ich auf der einen Seite froh, dass der Haarausfall gestoppt wurde. Ob noch kräftiges Haar nachwächst, wird man in ca. 6 Monaten feststellen. Ich bin froh, dass ich die Ärztin aufgesucht habe. Noch schimmert die Kopfhaut zum Glück nicht durch. Mein Haar sieht in Natura einfach nur dünner und feiner aus. Den Volumenverlust stelle ich täglich fest. Ein Blick in den Spiegel genügt. Ich müsste lügen, wenn es mich nicht stören würde. Jedoch ist mir auch klar, wenn ich den Haarverlust weiterhin ignoriert hätte, wären die Folgen noch unangenehmer geworden. Die Untersuchungen, Gespräche haben mich zwar einige Hunderte Euro gekostet. Aber ganz ehrlich, das Geld war es mir definitiv wert.
Ihr Lieben, vielleicht konntet Ihr ja bis zum Schluss durchhalten. Es war heute ziemlich haarig ;-). Habt noch einen gemütlichen Sonntagabend.
Blazer Stradivarius – Pullover Yessica C&A – Lederimitat-Rock Tom Tailor –
Umhängetasche H&M – Overknees Caprice
20 Kommentare
Wie gut, dass Du Dir fachlichen Rat geholt hast. Manche Ärzte tun das einfach so ab, als wenn nichts wäre. Haarausfall kenne ich auch. Meiner war verschärft während der Hormonumstellung in den Wechseljahren. Dünner ist es auf jeden Fall geworden. Ich habe auch schon spezielle Tinkturen verwendet und damit gute Erfolge erzielt.Wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche.Liebe Grüße Sabine
Ich bin wirklich froh, dass mir eine Freundin die Praxis in Hamburg empfohlen hatte. Also den Hautarzt in meiner Nähe werde ich mit Sicherheit nie wieder aufsuchen. Den kann ich keinesfalls weiterempfehlen. Es freut mich, dass Du auch mit speziellen Tinkturen gute Erfolge erzielen konntest.LGAri
Ich kenne nur wenige Frauen die bisher damit ein Problem haben. Die meisten gehen genau wie Du locker damit um. Ich denke das es dann auch ein wenig leichter ist. Bin wirklich gespannt ob die Tinktur funktioniert. Daumen drück das es so ist . LG Heidi
Mir bleibt ja nichts anderes übrig, als zuversichtlich zu bleiben. Aber ganz so locker, wie es vielleicht bei Dir angekommen ist, gehe ich damit nicht um. Anfangs war ich noch recht zuversichtlich. Als der Haarausfall nicht aufhörte und ich meine Haare nach der Haarwäsche zählte, war mir nicht mehr so wohl zumute. Als mir die Ärztin die Fotos in der Vergrößerung vom oberen Bereich meines Kopfes zeigte, und ich selber sah, dass bereits mehrere Flächen nicht mehr bewachsen sind und zudem dünneres Haar herauswuchs, war ich schon erschrocken. Ich war ja bis dato so naiv und dachte, dass dass verlorenes Haar einfach wieder kräftig und gesund nachwächst. Nun muss ich mich gedulden, ob in 6 Monaten doch noch mehr kräftiges Haar wachsen wird. Ich drücke mir einfach selber mal die Daumen ;-). Natürlich bin ich froh und erleichtert, dass der Haarausfall gestoppt werden konnte.LGAri
Haariges Thema 😉 aber wichtig! Ich habe auch das Gefühl, dass es bei mir immer dünner wird und ich mehr Haare im Sieb finde… ich hatte immer schon feines Haar und ähnlich wie Du, Naturwellen. Damit kann man zum Glück schon ein bisschen "Volumen vortäuschen", wenn die Haare ganz glatt fallen, ist es sicher schwieriger. Gut dass Du eine kompetente Praxis gefunden hast… nach dem Fiasko mit dem Arzt! Echt unglaublich, so auf die "Holzfällerart" so etwas gesagt bekommen – glaub mir, sowas kenne ich. Da fällt mir normalerweise auch keine spontane Antwort ein! Jedenfalls sieht man "von außen" wirklich nichts, Dein Haar wirkt voll und echt schön – aber Du selbst merkst es natürlich. Ich wünsche Dir viel Erfolg weiterhin mit der Tinktur und der tollen Beratung in der Praxis.Liebe Grüße, Maren
Du sagst es: Mit der leichten Natur kann man zum Glück ein wenig Volumen vortäuschen. Und ich veröffentliche natürlich auch nur Fotos, bei denen die Haare vorteilhaft aussehen ;-). Ich kann ja im Grunde schon froh sein, dass es auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Ich selber sehe mein verlorenes Volumen allerdings sehr gut. Das trübt mich schon. Dann gebe ich mir einen Ruck und sage mir, wie froh ich letztendlich sein kann, dass der Haarausfall gestoppt wurde. Bei Deinen Fotos sehen Deine Haare auch sehr füllig und gesund aus :-). Zu dem Holzfäller-Arzt gehe ich auf jeden Fall nie wieder hin. LGAri
Also mir wurde auch dieses Regaine empfohlen… habe ich ein paar Jahre genommen, zusätzlich die Schilddrüse noch mal neu eingestellt und Eisentabletten wegen meinem massiven Eisenmangel. Irgendwann hatte ich aber die Nase von diesem Regaine und habe es weggelassen… jetzt ist das Haar dünner und durch meine Locken eher fusselig, aber dann ist das halt so.Liebe Grüße Jacky
Man muss mit den Tinkturen schon konsequent dabei bleiben. So wie ich die Ärztin verstanden habe, werde ich immer eine Tinktur auftragen müssen, ansonsten würden meine Haare wieder ausfallen. Ich hoffe, dass das Auftragen und Einmassieren irgendwann zur Routine wird. Morgens klappt es schon ganz gut. Abends muss ich mich oftmals überwinden, wenn ich schon müde bin. Aber irgendwann kann ich das Mittelchen im Schlaf anwenden ;-). LGAri
Hallo liebe Ari, die Aussage des Arztes macht mich wütend, genau wie die Aussage meiner Ärztin, die Wirbelsäule ist Schrott. Sollte den Ärzten mal ne Schulung verpasst werden, wie man mit Patienten umgeht.Die Hautärztin hat auf jeden Fall den Durchblick und hat dir hilfreich zur Seite gestanden. Jetzt wo du über dieses Thema schreibst, frag ich mich ob mein Haarausfall noch normal ist. Glaube werde auch mal einen Facharzt aufsuchen. der Friseur meint, ist normal in dem Alter.Gut das du drüber geschrieben hast, Übrigens ein tolles Outfit, cool.Liebe Grüße und eine gemütliche AdventzeitAngelika
Unglaublich, was Dir Deine Ärztin gesagt hat. Das tut mir sehr leid. Ich finde, ein gewisses Einfühlungsvermögen und eine Sensibilität kann man schon erwarten. Wenn man unter dem erblich bedingten Haarausfall leidet, ist das dünner werdende Haar über die Jahre natürlich normal. Aber wie ich jetzt von der Ärztin erfahren habe, kann man den Zustand zumindest stoppen. Und darüber bin ich schon mal recht froh.LGAri
Danke für den offenen Post. Haare sind gerade für Frauen oft noch ein Tabuthema. Ich habe zwar kein dünner werdendes Haar aber meine Haare werden nie länger als die momentane Länge. Laut meiner Frisörin werden meine Haare wohl nicht so alt wie bei anderen und fallen früher aus. Meine Tochter hat das selbe Phänomen und jetzt weiß ich, dass sie sich, falls sich das in der Pubertät nicht legt und sie später noch darunter leidet, an Spezialisten wenden kann, wie die Hautärztin in HH.Liebe Grüße Andrea
Das ist ja interessant. Davon habe ich auch noch nie etwas gehört. Ich mag Deine Haarlänge, aber natürlich ist es nicht schön, wenn man die Haare länger tragen möchte und es einfach nicht möglich ist. Natürlich vererbt man genau so etwas weiter. Die Hautärztin in Hamburg kann ich Dir oder besser gesagt Deiner Tochter mit gutem Gewissen empfehlen. LGAri
Mensch Ari das tut mir total leid.Sei froh dass du weißt was genau mit deinem Haar los ist.Bei dem ersten Arzt fällt mir nur das Wort mit A ein.Da hätte ich auch nicht passend reagieren können.Wie gut dass die Ärztin dir mit Rat und Tat zur Seite steht.Das ist Gold wert!Toi toi toi dass ganz bald kräftiges Haar nachwächst.Katja
Zu dem Arzt gehe ich auch nie wieder hin ;-). Du sagst es. Ich bin wirklich froh, dass mir die Hautärztin in Hamburg mit Rat und Tat zur Seite steht. Dort fühle ich mich verstanden.LGAri
Toll, dass Du so offen mit dem Thema umgehst. Ich habe gerade eine Menge gelernt! Danke dafür!Ich habe auch ein Haarausfall-Problem bzw. hatte es in den letzten Monaten verschärft. Das ist nicht angenehm, weiß Gott nicht. Aber ich sag's mal so: Es gibt deutlich Schlimmeres im Leben, insofern werden wir alle damit klarkommen, denke ich mal.Du holst es – falls es anderen überhaupt auffällt – auf alle Fälle durch Dein hübsches Gesicht wieder raus! :)Lieben GrußGunda
Danke für Dein liebes Kompliment :-). Natürlich gibt es Schlimmeres im Leben. Aber ich bin ehrlich, es stört mich schon. Dafür bin ich einfach zu eitel ;-). Ich möchte später kein lichtes Haar haben. Von daher bin ich schon froh, dass der Haarausfall gestoppt werden konnte. Nun hoffe ich natürlich noch, dass in ein paar Monaten wieder kräftiges Haar nachwächst.LGAri
Unsere Haare schmücken ja unser Gesicht, und mit Sicherheit es fällt uns schwer, wenn es nicht mehr so ist wie in unserer Jugendzeit. Danke für deine Offenheit und auch dein Vorbild, nicht aufgeben und das Beste aus allem machen. Ich habe das gleiche Problem und bin bereits in Behandlung gewesen!Übrigens, du siehst Klasse aus, dein Outfit gefällt mir sehr. Was für eine tolle Figur und deine Haare… sind wunderschön! Liebe Grüße,Claudia
Es bleibt einem ja nichts weiter übrig, als das Beste daraus zu machen. Anfangs war ich auch noch zuversichtlich, weil ich davon ausging oder besser gesagt hoffte, dass ein Haarausfall für eine gewisse Zeit ganz normal sei. Als der Haarverlust aber nicht aufhörte und ich die Haare nach der Haarwäsche zählte, war mir nicht mehr so wohl zumute. Du sagst es ganz richtig. Unsere Haare schmücken unser Gesicht. Hinzu kommt, dass ich auch eitel bin ;-). Lichtes Haar würde mir schon zu schaffen machen. Ich trage ja gerne Kopfbedeckungen, aber Perücken zählen nicht dazu, sondern nur Hüte und Mützen ;-). Ich hoffe, dass Du bei Dir einen guten Arzt gefunden hast. LGAri
Danke fuer Deine Offenheit! LG aus Polen!
Das habe ich gerne gemacht. Ich sende Dir liebe Grüße nach Polen.Ari